Pfarrmatrikel auf MATRICULA
Seit Pfingsten 2022 stehen die älteren Matrikelbücher der kath. Pfarreien und Kuratien des Erzbistums Bamberg mit den Tauf-, Trau- und Beerdigungsmatrikeln vor 1875 frei zugänglich und gebührenfrei auf der Plattform MATRICULA online. Anhand dieser Bücher kann die private Familienforschung innerhalb des Bistumsgebiets bis auf wenige Ausnahmen flächendeckend zurück in den Dreißigjährigen Krieg (1618-1648), teilweise sogar bis ins 16. Jahrhundert, betrieben werden.
Findmittel auf dem ARCHIVPORTAL-D
Das Archivportal-D stellt eine Plattform bereit, über die alle Archive in Deutschland ihre Kontaktdaten, Erschließungsinformationen und Digitalisate zugänglich machen können. Das Portal bietet somit einen Einstieg in eine weiterführende Archivalienrecherche, die über die Bestände des Archivs des Erzbistums Bamberg hinausgeht. So können dort Erschließungsdaten zu Objekten aus über 200 teilnehmenden Archiven aus ganz Deutschland recherchiert werden. Teilweise kann auch bereits digitalisiertes Archivgut online eingesehen werden.
Auch das Archiv des Erzbistums Bamberg ist auf dem Archivportal vertreten und hat bereits Erschließungsinformationen zu mehreren Beständen online gestellt. So finden sich beispielsweise bereits die Erschließungsinformationen von mehreren Pfarrarchiven (Rep. 60) und Nachlässen (Rep. 70) sowie von den Beständen „Erzbischöfliches Priesterseminar Bamberg“ (Rep. 29/2) und „Würzburger Synode - Synodalbüro Bamberg“ (Rep. 81/3) auf dem Portal. Weiterhin können Sie dort auch bereits die digitalisierten Glasplatten aus dem Nachlass Rep. 70 NLT 23-Foto von Prof. Dr. Heinrich Mayer (1881-1957) einsehen.
Projekt Onlinestellung Urkundenbestand „Geistliche Regierung“ auf monasterium.net
Die über 1000 Urkunden des Bestandes „Rep. I Archiv der Geistlichen Regierung des Hochstifts und Bistums Bamberg“ wurden als Bestandserhaltungsmaßnahme durch eine Restaurierungswerkstatt plan gelegt, auf Tableaus montiert und in passgenaue Archivschachteln verpackt. Im Bedarfsfall erhielten die Urkunden zudem weitere restauratorische Behandlung.
Der Bestand umfasst Urkunden der Fürstbischöfe seit 1475, der Weihbischöfe seit 1517, der Generalvikare seit 1448, des Domkapitels seit 1178, der Dompfründe seit 1315 sowie der Stifte, Pfarreien und Lehen von 1304-1808.
Im Jahr 2024 ist die Digitalisierung der Urkunden mit anschließender Onlinestellung auf dem Portal monasterium.net geplant.
Das Portal monasterium.net will die wissenschaftliche Zusammenarbeit von Archiven, Universitäten und einzelnen Forschenden fördern, indem die historischen Dokumente als digitale Faksimiles kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Zudem erlaubt das Portal die Ergänzung von Erschließungsinformationen durch die Nutzer. Bisher werden bereits über 400.000 Urkunden aus verschiedensten Archiven Europas über das Portal zur Verfügung gestellt.