„Studien zur Bamberger Bistumsgeschichte“ in römischen Bibliotheken
Bände 6 und 7 in der Biblioteca Apostolica Vaticana und im Germanicum
Unter der einen Million gedruckter Bücher der Vatikanischen Bibliothek stehen seit kurzem auch der Band über die kirchliche Zeitgeschichte im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts das Jubiläumsbuch von Marktzeuln. Der Bamberger Archivdirektor und Herausgeber Josef Urban hat die exzellent gestalteten Bücher zur Bistums-, Pfarrei- und Ortsgeschichte der Vaticana zur deren Wiedereröffnung verehrt.
Nach dreijähriger Renovierung wurde am 20. September die Biblioteca Apostolica Vaticana für die Forschung wieder geöffnet. Rund 20 000 wissenschaftliche Nutzer pro Jahr – darunter auch Wissenschaftler aus dem Erzbistum Bamberg – haben wieder die Möglichkeit, die einmalige Sammlung von 75 000 Handschriften unter Schonung des Originals in elektronischer Form einzusehen und die umfangreichen Buchbestände zu konsultieren.
Neben dem Collegium Pontificium Germanicum et Hungaricum, dem Priesterseminar für deutsche, ungarische und kroatische Theologiestudenten in Rom, besitzt auch die Vatikanische Bibliothek jeweils eine vollständige Ausgabe der „Studien zur Bamberger Bistumsgeschichte“, deren 2. Band „Bamberg und Langheim“ schon bald nach Erscheinen vergriffen war. Nun runden die beiden 2010 vorgestellten Bände 6 über die katholische Jugend Bambergs in der Weimarer Zeit und Band 7 über die Orts- und Pfarrgeschichte von Marktzeuln, der in hohen Maße auch Würzburger und Bamberger Bischofsgeschichte schreibt, die Reihe vorerst ab.
Der noch fehlende Band 5 als weiterer Quellenband über die Bamberger Dominikanerin Columba Schonath ist in Bearbeitung und soll Ende 2011 in gewohnter Qualität und Gestaltung vorliegen.