Neue Erkenntnisse bei Medaillenvorstellung gewonnen
Bischof Fechenbach 1808 in Bamberg gestorben
Bei der Vorstellung der von der Medaillenkunst NOBLE HOUSE nach den Vorgaben des Diözesanarchivs Bamberg gestalteten und geprägten Medaille für den Bamberger Bischof Georg Karl von Fechenbach (1805-1808) klärte sich der Sterbeort des Bischofs.
Entgegen der bisherigen Meinung, er sei in der einstigen fürstbischöflichen Sommerresidenz Werneck gestorben, klärte ein Hinweis von Dr. Lothar Braun, dem ehemaligen Vorsitzenden des Historischen Vereins Bamberg, den tatsächlichen Sterbeort.
Das Sterbematrikel der Bamberger Dompfarrei, Bd. 18, S. 4, enthält unter Nr. 53 den Sterbeeintrag. Demnach ist Bischof Fechenbach im IV. Distrikt Haus Nr. 1971 am 9. April 1808 gegen 10 Uhr in der Nacht an einer „Hirnentzündung“ verstorben. Am 13. April 1808 wurde der 60jährige Bischof im Dom zu Bamberg neben dem Fürstenportal bestattet.
Die Medaille mit einem Seitenporträt nach einem zeitgenössischen Kupferstich auf der Avers-Seite und mit dem am Grabmal im Dom angebrachten Bischofswappen auf der Revers-Seite ist in Silber und Gold während der Öffnungszeiten des Archivs (Montag – Mittwoch, 8:00 – 16:00 Uhr).
E-mail: archiv@erzbistum-bamberg.de