Hoher kirchlicher Prominenz und Vertretern der Kulturarbeit Bischofsmedaille vorgestellt
Vor 200 Jahren starb Bischof Fechenbach in Bamberg
Ein illustrer Kreis hat sich im Archiv des Erzbistums zur Präsentation der neuesten Bischofsmedaille eingefunden. Mit Erzbischof Dr. Ludwig Schick, Generalvikar Msgr. Georg Kestel und Domdekan Herbert Hauf konnte Archivdirektor Dr. Josef Urban auch Kulturschaffende aus den Archiven, dem Historischen Verein Bamberg und den Direktor der LIGA-Bank Bamberg begrüßen
Anlass war die Übergabe der N r. 1 der Gedenkmedaille für (Fürst)bischof Georg Karl von Fechenbach an den Bamberger Erzbischof und damit die Schließung einer Lücke zwischen der Medaillenserie der Bamberger Fürstbischöfe mit 24 Medaillen von 1503 bis 1802 und der Serie der Bamberger Erzbischöfe von 1817/21 bis 1994.
Das Archiv des Erzbistums nahm die Gelegenheit wahr, diesem von 1795 bis 1808 regierenden Würzburger und von 1805 an auch Bamberger Bischof eine Gedenkmedaille in Silber und Gold zu widmen. Im Würzburger Bistum förderte Fechenbach die Bestandsaufnahme der Dekanate und Hochstiftsämter. Diese Visitationen waren die Voraussetzung für Reformen im Sozial- und Gesundheitswesen, der Bildung und des wirtschaftlichen Bereichs. Nach der Säkularisation von 1803, deren Übergriffe auf die Kirche er abwehrte, trat er für einheitliche Konkordatsverhandlungen ein. Als Bischof von Bamberg erarbeitete er mit dem Kirchenrechtler Franz Andreas Frey Konzepte zur Fundierung einer freien Kirche in einem freien Staat.
Die Feinsilbermedaille in Spiegelglanz und handpatinierter Ausprägung ist auf 500 Exemplare limitiert, die Goldausprägung in 750er und 999 Feingold zu je 50 Stück.
Die Avers-Seite der Medaille zeigt die Seitenansicht des Porträts mit Bischofskreuz und Hermelinmantel nach einem zeitgenössischen Kupferstich, die Revers-Seite das fürstbischöfliche Wappen nach dem Bronzeguss an seinem Grabmal im Bamberger Dom.
Die Medaillen sind zu 35.--€, 535.--€ und 649.--€ beim Archiv des Erzbistums wie bei den Filialen der LIGA Bank in Bamberg und Nürnberg zu beziehen. (Tel. 0951 / 4074711; E-Mail archiv@erzbistum-bamberg.de)