Erster Filmabend im Diözesanarchiv ein Erfolg
Über 80 Personen ließen sich vom „Lied der Bernadette“ beeindrucken.
Über 80 Personen, darunter zwei Geistliche und eine Nonne, konnte Archivdirektor Dr. Josef urban am Gedenktag Unserer Lieben Frau von Lourdes und am folgenden Tag im Archiv begrüßen. An zwei Abenden ließen sie sich vom Film über die Marienerscheinungen vor 150 Jahren beeindrucken.
Der von dem jüdischen Schriftsteller Franz Werfel (1890-1945) aus Dank für seine Errettung vor den Nazis 1941 entstandene Roman „Das Lied von Bernadette“ war 1943 in Hollywood Land /USA verfilmt worden. Der sog. Großfilm mit einem marianischen Thema wurde zu einem Welterfolg.
Der Archivleiter sprach eingangs über den Ort des Geschehens, stellte das Seherkind Bernadette vor und stellte die Beziehung zum Dogma der Unbefleckten Empfängnis Mariens vom 8. Dezember 1854 her. Er brachte Beispiele der vielfältigen Rezeption von Lourdes, den Wundern, dem heilkräftigen Wasser und den Pilgern im Erzbistum Bamberg, und nannte die Wirkung des Films aufgrund der psychologischen Erfassung der Ereignisse und deren Darstellung, der musikalischen Untermalung und der vorzüglichen filmischen Ausstattung.
Von den Mitarbeiterinnen des Archivs wurde sachkundig und liebevoll das Ambiente der Filmvorführung bereitet und anhand einer von ihnen erarbeiteten kleinen Ausstellung zum Thema hingeführt.