Columba-Buch kurz vor der Drucklegung
Günstiger Preis noch bis Ende Mai
Nonnen mit weißem und schwarzem Skapulier, zum lateinisch en Chorgebet oder zur hl. Messe eilend prägten das Bild des an der Peripherie Bambergs liegenden Klösterchens der Dominikanerinnen zum Heiligen Grab. Eine von ihnen ragte im 18. Jahrhundert aus allen heraus durch die besonderen Umstände ihres Lebens: 1763 wurde Columba Schonath mit den Wundmalen Christi ausgezeichnet. In Visionen und Ekstasen erlebte die begnadete Müllerstochter aus dem kleinen Dorf Burgellern bei Scheßlitz mystischen Kontakt zur Sphäre des Himmlischen.
Diese Erlebnisse hat Sr. Columba niedergeschrieben. Nur wer diese Schriften kennt, kann die Dominikanerin und ihr Leben letztlich verstehen.
Der Bamberger Liturgiewissenschaftler Prof. Dr. Franz Kohlschein hat die 101 Autographen in Zusammenarbeit mit Dr. Birgit Wiedl, Wien, und Dr. Ortrud Reber, Bamberg, zur Veröffentlichung in den „Studien zur Bamberger Bistumsgeschichte“ als Band 4 vorbereitet.
Nach einer umfassenden quellenkritischen Einführung und einer Biographie von Sr. Columba werden die Autographen in Transkription und hochdeutscher Übertragung abgedruckt. Historisches Bildmaterial, wie die älteste Abbildung von sr. Columba in der Kirche zu Burgellern bis hin zum Elternhaus und weiteren Columba-Darstellungen illustrieren dieses Buch, das als wichtiger Beitrag zur Mystik und Spiritualität, Ordens- und Frömmigkeitsgeschichte Frankens und zur Bistumsgeschichte Bambergs gilt.
Für 22.--€ (statt später 27,50.--€) ist das Buch bis Ende Mai beim Archiv des Erzbistums Bamberg zu bestellen (Tel. 0951 / 4074711; E-Mail: archiv@erzbistum-bamberg.de)
Columba Schonath OP (1730-1787). Berichte und Visionen einer Mystikerin aus dem Bamberger Dominikanerinnen-Kloster. Hg. Franz Kohlschein. Bamberg 2008 (Studien zur Bamberger Bistumsgeschichte Bd. 4), ca. 600 Seiten, zahlr. Abb., Festeinband.