Auf Erkundung im Archiv des Erzbistums
Informationen für geplanten Archivbau in Augsburg
Über fünf Jahre ist das neue Archiv des Erzbistums Bamberg bereits für die Forschung geöffnet und erweckt immer noch das Interesse der Fachwelt. Viele Fachkollegen haben das Archiv bereits besucht und sich über Planung, Bau, Ausstattung, Konzeption und Bamberger Besonderheiten berichten lassen. Mit den Kollegen des Diözesanarchivs Würzburg begann die Serie der Besuche, Gespräche und Korrespondenzen, die sich auf internationaler Ebene fortsetzte: Besuche der Leitung des Erzbischöflichen Archivs Salzburg (Österreich), des Archiv des Erzbistums Trient (Italien), des Archivleiters vom Staatsarchiv des Kantons Thurgau (Schweiz) und des Diözesanarchivs und der Bauleitung von Zips (Slowakei). Gespräche wurden von Archivleiter Dr. Josef Urban während seines Studienaufenthalts in Rom im Januar 2008 mit dem Archivar des Collegium Germanicum et Hungaricum in Rom, Fr. Markus Pillat SJ, geführt, dessen bedeutendes Kollegsarchiv in der Krypta der Kollegskirche eingerichtet werden soll.
Jetzt besuchte Diözesanarchivar Dr. Erwin Naimer, Augsburg, mit Architekt Thomas Greiner das Bamberger Bistumsarchiv. Sie zeigten sich nicht nur von der gelungenen modernen Architektur des Archivs beeindruckt, sondern auch von der funktionalen Gestaltung des Innenlebens, vor allem des Öffentlichkeitsbereiches. Von der Sekretärin Birgit Schäder mit Bamberger Hörnchen und Kaffee bewirtet unterhielt man sich ausgiebig über die Erfahrungen mit dem Gebäude und den Archivbenutzern seit Bezug des Neubaus, wie auch über die Möglichkeiten der Archivarbeit aufgrund der Beschlüsse der Beraterfirma BSL.
In Augsburg soll eine nicht mehr benötigt Pfarrkirche mit Nebengebäude zum Diözesanarchiv umfunktioniert werden.