Archiv des Erzbistums – Familienkundliches Forschungszentrum
Wichtiges Lexikon für den Lesesaal angeschafft
Archive sind wichtige Stätten der Forschung, lagern in ihnen doch die schriftlichen Überlieferungen der vergangenen Jahrhunderte. So ist es auch beim Archiv des Erzbistums Bamberg, dessen Überlieferung bis 1178 zurückreicht und sich auf mittlerweile 9000 Meter Akten erstreckt.
Das Archiv des Erzbistums ist somit nicht nur das „Gedächtnis der Verwaltung“ und kirchliches Zentralarchiv für das Erzbistum Bamberg, sondern auch Zentrum kirchengeschichtlicher und familienkundlicher Forschung im Erzbistum.
Unabdingbar für gute Forschungsmöglichkeiten ist eine gute Ausstattung mit der notwendigen Literatur, um deren Beschaffung die Archivleitung vor allem seit dem Bezug des neuen Gebäudes stets bemüht ist. Zu den neuesten Anschaffungen gehört ein zweibändiges Genealogisch-Etymoglogisches Lexikon, das großes Spezialwissen abdeckt. Es enthält über 27.000 Begriffe, die es z.T. in anderen Lexika heute nicht mehr gibt.
So sind zu finden: 19.700 Standesbezeichnungen (Berufe, Tätigkeiten etc.) aus der deutschen, französischen und lateinischen Sprache.
3.200 Abkürzungen aus dem Bereich Genealogie/Geschichte.
2.700 Kalenderbezeichnungen.
1.900 verschiedene, nicht klar einzuordnende Begriffe.
1.000 Krankheitsbezeichnungen.
1.000 Verwandtschaftsbezeichnungen
500 genealogische und heraldische Begriffe.
Der 2. Band erläutert Herkunft, Entwicklung und Bedeutung von 15.000 Begriffen.
Für den Familien- und Heimatforscher, der nicht nur an der Oberfläche seiner Forschungen bleiben will, sind beide Bände, die im Lesesaal des Archivs zur freien Benutzung stehen, neben den sonst noch dort einsehbaren Lexika, wichtige und unentbehrliche Nachschlagewerk.
Barth, Johann Heinrich: Genealogisch-etymologisches Lexikon. Bd. 1 Deutsch, Bd. 2. Latein und Französisch. Genealogie-Service Reichelsheim 2006 und 2007, 1181 und 390 S., Festeinband.