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100. Todestag Erzbischof Schork - Ausstellung im Diözesanarchiv

Datum:
Veröffentlicht: 28.1.05
Von:
Dr. Josef Urban

Das Jahr 2005 ist reich an bischöflichen Gedenktagen. Vor 100 Jahren starb Erzbischof Joseph von Schork.

Nach nur 5 Tagen war sein Nachfolger Friedrich Philipp von Abert ernannt. 1935 starb Weihbischof Dr. Adam Senger. Sein Nachfolger wurde Josef Kolb, der 1955 als Erzbischof von Bamberg starb. Diesem wiederum folgte Dr. Josef Schneider. An Joseph von Schork erinnert nun das Archiv des Erzbistums Bamberg mit einer Präsentation ausgewählter Dokumente.

 

 

Am 25. Januar 1905 war Joseph von Schork nach längerer Krankheit gestorben. Von 1890 bis 1905 hatte er den Stuhl des hl. Otto inne. Sein Episkopat war geprägt von der Förderung einer zeitgemäßen Pastoral und Katechese vor allem in der Stadtdiaspora von Nürnberg. Der Kirchengesang, im Erzbistum so tief gesunken wie in keiner anderen deutschen Diözese, wurde verbessert, das Gebet- und Gesangbuch  “Gelobt sei Jesus Christus” eingeführt und mit dem neuen römischem Missale von 1892 und dem Rituale von 1892 die jahrhundertealte eigenständige Bamberger Liturgietradition beendet. Schork war der sozialen Gerechtigkeit verpflichtet, wie sie Leo XIII. in Rerum Novarum niedergelegt hatte, und den Arbeitern und ihren Sorgen verbunden. So zeigt auch eine Vitrine die Urkunde der katholischen Arbeitervereine für den Bischof, eine Prachturkunde wie die 1904 verliehene Ehrenbürgerurkunde der Stadt Bamberg.  

 

 

Die Exponate sind während der Öffnungszeiten des Archivs von 8:00 bis 16:00 Uhr (außer Freitag) zu sehen.

Archiv des Erzbistums Bamberg, Regensburger Ring 2, 96047 Bamberg